Beitrag veröffentlicht am: 26.03.2020
Die Wahl, die vom Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter (ZDRK), von den bundesweiten Fachzeitungen „Kaninchenzeitung“ und „Kleintiernews- Faszination Rassekaninchenzucht“ sowie dem Internetportal „RKZ-Forum“ (Fachforum für Rassekaninchenzucht) organisiert wurde, lief über vier Wochen und es konnte per Post, über eine vom ZDRK eigens für diese Wahl eingerichtete Internetseite bzw. direkt bei der 34. Bundes-Kaninchenschau in den Messehallen in Karlsruhe abgestimmt werden.
Die Deutschen Kleinwidder wurden seit 1954 gezüchtet und ab 1968 offiziell als Rasse anerkannt. Mit einem Mindestgewicht von 2,50 kg und einem Höchstgewicht von 3,50 kg gehören sie zu den kleinen Rassen. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Züchterinnen und Züchtern in Deutschland.
Der Körper des Deutschen Kleinwidder ist gedrungen und breitschultrig. Das Fellhaar ist mittellang mit gleichmäßiger Begrannung und verfügt über ein sehr dichtes Unterhaar. Rassetypische Merkmale sind die Kopfbildung und der Behang. Der stark ausgeprägte Widderkopf ist kurz und kräftig mit breiter Stirn und Ramsnase. Die Behanglänge beträgt 30 -36 cm. In der Mitte der Stirnpartie sollte ein weißer Stirnfleck vorhanden sein. Die Mantelzeichnung erfasst den Rumpf und bedeckt den Rücken vom Genick bis zum Blumenansatz, die Flanken sowie die Oberseite der Blume. Die Brust sollte völlig weiß sein, ebenso die Vorderläufe im Vorderfußbereich, die Hinterläufe und die Unterseite der Blume. Die Zeichnungsfarbe „blau“ sollte kräftig mittel- bis dunkelblau und mit einem guten Glanz versehen sein.
Der ZDRK ist die weltweit größte Dachorganisation für Rasse-Kaninchenzüchter. Anerkannt innerhalb der Organisation sind zahlreiche Kaninchenrassen in über 400 Farbenschlägen.